Der spanische Immobilienmarkt zeigt sich auch im vierten Quartal 2024 von seiner dynamischen Seite und verzeichnet erneut einen deutlichen Anstieg der Immobilienpreise.
Laut dem aktuellen Bericht von Tinsa IMIE Mercados Locales stiegen die Preise für Neubauten und Bestandsimmobilien im Vergleich zum Vorquartal um 2,2 % und im Jahresvergleich um 4,4 %. Inflationsbereinigt entspricht dies einem realen Wachstum von 2,3 %.
Diese Entwicklung ist ein Spiegelbild der anhaltend hohen Nachfrage nach Wohnraum, insbesondere in wirtschaftlich prosperierenden Regionen und beliebten Küstengebieten. In Städten wie Madrid, Málaga, Valencia und Alicante steigen die Preise weiter, während in einigen Regionen bereits die Höchststände der Immobilienblase von 2007 überschritten wurden.
Als PEHOMA Consult sind wir spezialisiert auf die Beratung und Betreuung internationaler Immobilienkäufer und -besitzer in Spanien. Ob es um den Erwerb, die steuerliche Optimierung oder die Verwaltung von Immobilien geht – unser Ziel ist es, Ihnen eine fundierte Entscheidungsgrundlage zu bieten und die komplexen Prozesse transparent und effizient zu gestalten.
Regionale Preisentwicklungen und Hotspots
Die aktuellen Zahlen von Tinsa zeichnen ein klares Bild regionaler Unterschiede:
- Soria verzeichnete mit +17,3 % die höchste Preissteigerung im Vergleich zum Vorjahr.
- Málaga (+12,4 %), Valencia (+11,8 %) und Alicante (+10,8 %) zeigen ebenfalls zweistellige Wachstumsraten.
- Auf Provinzebene stechen die Balearen (+10,8 %), Santa Cruz de Tenerife (+11,5 %) und Málaga (+13 %) besonders hervor.
Asturien (+3,4 %), Kantabrien (+2,1 %) und die Kanaren (+2 %) verzeichneten ebenfalls positive Entwicklungen. Diese Regionen profitieren nicht nur von der gestiegenen touristischen Attraktivität, sondern auch von der Nachfrage internationaler Käufer, die in spanische Ferienimmobilien investieren.
Unsere Leistung für Käufer in diesen Regionen:
- Unterstützung beim Erwerb von Immobilien in stark nachgefragten Gebieten.
- Steuerliche Beratung zur Vermeidung von Doppelbesteuerung.
- Rechtliche Prüfung von Kaufverträgen und Grundbucheinträgen.
Andalusien – Ein dynamischer Immobilienmarkt mit starkem Wachstum in Málaga
Andalusien gehört zu den dynamischsten Immobilienmärkten Spaniens und zeigt im vierten Quartal 2024 eine deutliche Preissteigerung. Die Region profitiert von ihrer geografischen Vielfalt, der Beliebtheit bei internationalen Käufern und einem stabilen Arbeitsmarkt. Besonders hervorzuheben ist die Provinz Málaga, die sich als einer der führenden Wachstumsmärkte etabliert hat.
In Málaga stiegen die Immobilienpreise im Jahresvergleich um 13 % und erreichten ein Niveau, das die Höchststände der Immobilienblase von 2007 überschreitet. Dies ist nicht nur auf die starke touristische Nachfrage zurückzuführen, sondern auch auf die hohe Attraktivität für ausländische Käufer und Investoren. Málaga hat sich in den letzten Jahren zu einem internationalen Hotspot entwickelt – sowohl für Ferienimmobilien als auch für Dauerwohnsitze.
Die Stadt Málaga selbst verzeichnete im vierten Quartal 2024 einen Preiszuwachs von 12,4 % im Jahresvergleich und 3,3 % im Quartalsvergleich. Besonders begehrt sind die Küstenviertel und die historische Altstadt, wo die Preise bereits um 4,6 % höher liegen als 2007. Das Viertel Palma-Palmilla sticht mit einer Preissteigerung von 28,1 % hervor, während zentrale Stadtteile wie Málaga Este mit durchschnittlich 3.504 €/m² die höchsten Preise der Stadt aufweisen.
Warum Málaga so attraktiv ist:
- Mildes Klima und hohe Lebensqualität machen die Stadt zu einem beliebten Ziel für internationale Käufer.
- Exzellente Infrastruktur mit Flughafen, Hochgeschwindigkeitszügen und modernen Bildungseinrichtungen.
- Wirtschaftswachstum und neue Technologiezentren ziehen Fachkräfte und Investoren an.
- Starke Nachfrage nach Ferienimmobilien treibt die Preise insbesondere in Küstenvierteln und Neubauprojekten in die Höhe.
Palma-Palmilla – Preissteigerung in einem sich wandelnden Stadtteil von Málaga
Der Stadtteil Palma-Palmilla in Málaga verzeichnete im vierten Quartal 2024 die höchste Preissteigerung aller Stadtteile – mit einem bemerkenswerten Anstieg von 28,1 % im Jahresvergleich. Diese Entwicklung ist bemerkenswert, da Palma-Palmilla traditionell als eines der sozial schwächeren Viertel der Stadt galt.
Gründe für die Preissteigerung:
- Städtische Revitalisierungsprojekte und Neubauten: In den letzten Jahren hat Málaga verstärkt in die Erneuerung und Modernisierung von Palma-Palmilla investiert. Neue Wohnkomplexe und Infrastrukturprojekte haben die Attraktivität des Viertels erhöht. Diese Neubauten bieten moderne Wohnungen zu vergleichsweise günstigen Preisen, was Käufer anzieht, die in einem aufstrebenden Stadtteil investieren möchten.
- Nähe zum Stadtzentrum: Palma-Palmilla liegt in relativer Nähe zur Innenstadt und ist gut an das Verkehrsnetz angebunden. Die wachsende Nachfrage nach Wohnraum in zentraler Lage hat den Druck auf umliegende Viertel wie Palma-Palmilla erhöht und zu steigenden Immobilienpreisen geführt.
- Investorennachfrage: Immobilienentwickler und Investoren erkennen das Potenzial des Viertels, das sich durch günstige Einstiegspreise und hohe Wachstumsraten auszeichnet.
Soziale Herausforderungen:
Trotz der positiven Preisentwicklung bleiben in Palma-Palmilla soziale Herausforderungen bestehen. Das Viertel ist für soziale Spannungen und höhere Arbeitslosenquoten bekannt. In einigen Bereichen herrschen Probleme wie Kriminalität und wirtschaftliche Unsicherheit. Die lokalen Behörden arbeiten jedoch daran, durch Bildungs- und Sozialprojekte langfristige Verbesserungen herbeizuführen.
Einfluss auf den Immobilienmarkt:
Die zunehmende Nachfrage und die begrenzte Verfügbarkeit von Bauland in Málaga führen dazu, dass selbst Stadtteile mit sozialer Problematik wie Palma-Palmilla von der allgemeinen Marktdynamik profitieren. Während die Preise steigen, bleibt die Herausforderung, eine nachhaltige soziale Integration zu gewährleisten und das Viertel langfristig zu stabilisieren.
Belastung und Erschwinglichkeit
Die durchschnittliche Belastung für Immobilienkäufer liegt in Spanien aktuell bei 35,5 % des verfügbaren Einkommens. Dies wird als akzeptables Niveau angesehen. In besonders gefragten Regionen wie den Balearen, Málaga, Barcelona, Madrid und Alicante überschreitet die Quote jedoch 50 %, was den Zugang zu Wohneigentum für viele erschwert.
In Städten wie Marbella (74 %), Barcelona (59 %) und Madrid (52 %) liegt die finanzielle Belastung für den Erwerb von Immobilien besonders hoch. Die Nachfrage nach Wohnraum ist größer als das Angebot, was zu anhaltendem Preisdruck führt.
Unsere Unterstützung für Immobilienbesitzer:
- Analyse der Marktsituation und Wertgutachten für Ihre Immobilie.
- Beratung zur Vermietung und Optimierung der Einnahmen.
- Unterstützung bei der steuerlichen Deklaration und Verwaltung Ihrer Immobilien in Spanien.
Preisniveau im Vergleich zur Immobilienblase 2007
Obwohl der Markt wächst, liegt der durchschnittliche Quadratmeterpreis noch 14,6 % unter dem Höchststand von 2007. Allerdings haben einige Regionen wie die Balearen, Santa Cruz de Tenerife und Städte wie Palma de Mallorca und Málaga diese Höchststände überschritten. In Palma sind die Preise 12,1 % höher als 2007, in Málaga 4,6 %.
In Madrid nähert sich der Immobilienpreis den Rekordwerten und liegt nur noch 0,2 % unter dem bisherigen Höchststand. In Barcelona bleibt der Markt um 19,1 % unter dem Rekord von 2007, zeigt jedoch ebenfalls eine positive Entwicklung.
PEHOMA Consult bietet hier:
- Unterstützung bei der Marktanalyse und Einschätzung des besten Kaufzeitpunkts.
- Entwicklung von Anlagestrategien für Investoren.
- Beratung zur Vermeidung von Überbewertungen und risikoreichen Investitionen.
Treiber des Preisanstiegs
Mehrere Faktoren beeinflussen den aktuellen Anstieg der Immobilienpreise:
- Lockerung der EZB-Geldpolitik: Die Senkung der Zinssätze erleichtert Käufern den Zugang zu Finanzierungen.
- Hohe Nachfrage durch ausländische Investoren und Einwanderung.
- Tourismus und Zweitwohnsitzkäufe in Küstenregionen und Inseln.
- Stabile Beschäftigungslage und steigende Kaufkraft der Haushalte.
Hotspots und Wachstumsmärkte für 2025
Madrid hebt sich als Wachstumstreiber hervor. Die Preise stiegen im vierten Quartal um 7 % im Jahresvergleich – eine deutliche Beschleunigung gegenüber den vorherigen Quartalen. Auch Sevilla (+3,1 %), Valencia (+6,5 %) und Zaragoza (+3,6 %) zeigen starke Preiszuwächse.
Barcelona bleibt stabil mit einem Anstieg von 5,7 % im Jahresvergleich.
Unsere Rolle als Ihr Partner:
- Beratung für Investitionen in dynamischen Märkten.
- Erstellung von Finanzierungsplänen und steuerlichen Prognosen.
- Unterstützung bei der Vermarktung von Immobilien und Betreuung von Bauprojekten.
Prognose für 2025
Es wird erwartet, dass sich die Preissteigerungen 2025 fortsetzen, jedoch in einem moderateren Tempo von unter 5 %. Ein Grund hierfür ist die bereits hohe Zahl von Transaktionen und die begrenzte Neubautätigkeit in gefragten Regionen.
Dennoch bleibt die Nachfrage hoch, insbesondere in Küstenregionen und wirtschaftlichen Zentren. Für Investoren und Immobilienkäufer bietet der spanische Markt weiterhin attraktive Chancen.
PEHOMA Consult – Ihr verlässlicher Partner für den spanischen Immobilienmarkt
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Quellen:
IMIE Mercados Locales – 4. Quartal 2024, Tinsa.
